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Vereinshistorie des FC Schaffhausen

Der FC Schaffhausen wurde im August 1896 unter dem Namen «Football Club Victoria» gegründet und ist der neuntälteste noch existierende Fussballverein der Schweiz. 1901 erfolgte der erste Beitritt zur Schweizerischen Football Association (SFA) und die Aufnahme in die nationale Meisterschaft der Serie B, derweil die 2. Mannschaft in der neugegründeten Ostschweizerischen Fussballclub-Vereinigung (OFV) Serie B gleich den Meistertitel abräumte.

Diverse Namenswechsel und Fusionen erfolgten, bis 1914 daraus der «Vereinigter FC Schaffhausen Sparta» entstand. An der GV 1936 wurde beschlossen, den Fussballverein in «FC Schaffhausen» zu benennen.

Aufgrund einiger Ligareformen pendelte der FCS Sparta bis 1934 zwischen der zweit- und dritthöchsten Liga, doch an die grössten Erfolge aus den 20er-Jahren konnte man erst 1940 und 1941 wieder anknüpfen. Nach der Verteidigung des Meistertitels in der 2. Liga (dritthöchste Liga), wurde die Promotion in die 1. Liga erreicht.

1944 konstituierte sich die Liga erneut und hiess Nationalliga. Der FC Schaffhausen stieg in der 1. Liga (dritthöchste Liga) ein und schaffte auf Anhieb den Aufstieg in die NLB. Zwar tauchte man 1948 nochmals in die Drittklassigkeit ab, um drei Jahre später ein sehr erfolgreiches Kapitel zu schreiben.

Mit der Stadioneröffnung am 13. August 1950 (Eröffnungsspiel gegen Romford FC: 3:5) zog der FC Schaffhausen die Massen an. Bei einem Spiel am 29.11.1954 gegen den FC Winterthur kamen 7600 Zuschauer in die Breite, was bis heute Stadionrekord ist.

Nach der Saison 1951/52 wieder in der NLB zurück, verbesserte sich der FCS dank Erfolgstrainer Josef Smistik kontinuierlich, bis am 19. Juni 1955 im Entscheidungsspiel in Basel gegen den FC Biel/Bienne der erstmalige Aufstieg in die Nationalliga A gelang. Zwei Saisons später musste der Gang in die NLB hingenommen werden und entging knapp dem Abstieg. Über 2000 Fans peitschten 1960 den FCS zum entscheidenden 2:1 Sieg gegen Urania Genève Sport.

Die Folgesaison war speziell erfolgreich. Im Schweizer Cup schaffte es der FCS bis in den Halbfinal und es winkte die Teilnahme am Alpencup, welches sich gegen Pro Patria Milano nur als kurzes Abenteuer erwies. Zudem gelang dem FC Schaffhausen erneut der Aufstieg in die NLA. Dies nach einem Skandalspiel gegen die AC Bellinzona, als beim Stand von 2:0 für die Munotstädter aufgrund eines Tessiner Platzsturmes abgebrochen und fünf (!) Wochen später neu angesetzt wurde. Der FCS gewann diskussionslos mit 4:0. Im ersten NLA-Heimspiel wies Schaffhausen den aktuellen Serienmeister YB vor über 5000 Besuchern mit 4:2 in die Schranken.

Allerdings hielt die Höhenluft der NLA nur eine Saison lang. Doch 1963 dominierte der FCS die NLB nach Belieben und stieg zum dritten Mal auf - allerdings wiederum nur für ein Jahr. Es kam gar noch schlimmer und innerhalb von wenigen Jahren wurde der FCS durchgereicht. Der Sonntag, 01. Juni 1969 sollte als der schwärzeste Tag der Vereinsgeschichte eingehen, als der FC Amriswil die Schaffhauser mit 6:0 deklassierte und in die 2. Liga schoss.

Der FCS stand zeitweise gar vor dem Ende, doch an mehreren ausserordentlichen Generalversammlungen wurden mittels Vertrauensfragen ein neuer Vorstand bereit gestellt. Erst 1973 und nach etlichen Blamagen wurde der Aufstieg in die 1. Liga im Finalspiel gegen den VfR Kleinhüningen Realität.

Bis zur erneuten Rückkehr in die NLB machte der FCS nur selten Schlagzeilen. am 10. November 1974 kam es auf der Breite zu Tumulten nach einem Spiel gegen den FC Locarno, welches 1:2 verloren ging. Nachdem Schiedsrichter Bruno Galler offenbar tätlich angegangen wurde, brummte das Verbandssportgericht dem FCS eine hohe Busse sowie eine Platzsperre für zwei Ligaspiele auf.

Nach vielen Jahren im Mittelfeld der 1. Liga schnupperte der FC Schaffhausen 1983 am Aufstieg. Doch weil das entscheidende Spiel beim FC Red Star Zürich 3:4 verloren ging, reichte es nur für den dritten Schlussrang. Ein Jahr später unterlag der FCS beim FC Breitenbach das erste Finalspiel mit 0:1. Doch im Rückspiel mit 4200 euphorischen Zuschauern demontierte der FCS seinen Gegner aus dem Kanton Solothurn mit 7:0. Eine Woche später platzte das Stadion schier aus allen Nähten, als der FC Zug mit 2:1 besiegt und die lange herbei gesehnte Rückkehr in die NLB endlich Tatsache wurde.

Nach einer Saison Gewöhnungszeit waren es die sportlichen Highlights, die für positive Schlagzeilen sorgten. So gelang in der Saison 1987/88 den Schaffhausern nach Siegen gegen die NLA-Clubs Bellinzona, St. Gallen und Young Boys der Einzug in den Cupfinal. Dort unterlagen die Munotstädter den Grasshoppers vor 33000 Zuschauern mit 0:2.

Bis 1994 spielte der FCS immer um den Aufstieg in die NLA mit, schaffte es jedoch stets ganz knapp nicht. Dafür klappte es mit der zweiten Teilnahme am Schweizer Cupfinal, nachdem dank Erich Hürzeler und Branko Zibert der FC Basel im Joggeli im Penaltyschiessen bezwungen werden konnte. Aber wieder war es GC, welcher den FCS zum Vize-Cupsieger degradierte. Bemerkenswert war auch eine Serie der Ungeschlagenheit. Während 23 Meisterschaftsspielen verlor der FCS keine einzige Partie.

In der zweiten Hälfte der 90er Jahre lief es sportlich immer harziger, sodass der Abstieg in die 1. Liga in der Saison 1999/2000 auf eine bittere Art hingenommen werden musste. Zu Beginn des Milleniumjahres wurde die FC Schaffhausen AG gegründet. Mit der Verpflichtung des Trainers Jürgen Seeberger begann eine neue FCS-Ära.

In der Aufstiegsrunde im Frühling 2001 scheiterte der FCS in der 1. Runde am FC Serrières. Ein Jahr später kam es erneut im Playoff zum Duell gegen die Neuenburger und die Hürde wurde bravourös gemeistert. Nach einem torlosen Remis gegen den FC Wohlen reichte ein 1:1 Unentschieden gegen den SC YF Juventus Zürich zum Aufstieg in die NLB.

Unter Jürgen Seeberger wurde eine Rekordmarke geknackt: 34 Pflichtspiele blieb der FCS unbesiegt (23 Siege, 11 Remis, 61:18 Tore). Der Erfolg hielt weiter an. In der Folgesaison 2003/04 profitierte der FCS von einem einmaligen Pilotprojekt eines neuen Modus, als die Teams immer nacheinander das Hin- und Rückspiel austrugen und nach Europacupwertung gerechnet wurde. So erhielt das bessere Teams jeweils zwei zusätzliche Punkte. Am 16. Mai 2004 kam der letzte Aufstiegskonkurrent FC Chiasso auf die Breite, im Wissen, dass der Aufstieg feststünde, sollte die drei benötigten Punkte geholt werden. Nachdem Chiasso 2:0 in Führung ging, holten Albert Bunjaku und Francisco Neri zum 2:2 auf, ehe Daniel Senn in der letzten Spielminute den 3:2 Siegestreffer realisierte und den FCS nach 40 Jahren erstmals wieder ins Oberhaus schoss.

Bis zum 24. Mai 2007 hielt sich der FCS, der als willkommener Farbtupfer des Schweizer Fussballs bezeichnet wurde, in der Super League. Um einige historische Siege gegen Basel, FC Zürich, YB, GC usw. reicher, aber dafür wieder in der zweithöchsten Liga angelangt, erhoffte man sich die erneute Tuchfühlung mit der Spitze. Doch es kehrte ein Déjà-vu ein und just in der Vorsaison, wo die Swiss Football League in der Challenge League eine weitere Ligareduktion vollzog, landete der FCS 2011 in der 1. Liga und musste sich neu via Promotion League den Weg zurück in das Profigeschäft bahnen.

Die Verpflichtung von Maurizio Jacobacci, der im Januar 2012 als Trainer und Sportchef ein Doppelmandat übernahm, erwies sich als absoluter Glücksgriff. Er hauchte der angezählten Mannschaft neues Leben ein und schaffte sogleich den Aufstieg in die neu geschaffene Promotion League. Dort lieferte sich der FCS einen erbitterten Zweikampf mit dem SC YF Juventus Zürich. Der Spielplan wollte es, dass ausgerechnete diese beiden Teams in der letzten Runde auf der Breite aufeinandertreffen. Patrick Rossini sorgte tief in der Nachspielzeit für einen dramatischen Schlusspunkt zum 2:1 Sieg und den sichergestellten Aufstieg. Auch in der Challenge League sorgte der FCS für Furore und blieb dem späteren Aufsteiger FC Vaduz als einzige Mannschaft lange dicht an den Fersen.

Nachdem der FC Schaffhausen zweimal den vierten Rang in der Challenge League erreichte, bestreitet dieser nun die vierte Saison in Folge in der zweithöchsten Liga. Nebst der sportlichen Seite, gab es im August 2015 eine frohe Botschaft zu verkünden. Nach jahrelangem Seilziehen und unzähligen Hürden gelang es Verwaltungsratspräsident Aniello Fontana, dass der FC Schaffhausen ein neues Stadion erhält. Mittlerweile ist der Spatenstich erfolgt, das ehrwürdige Stadion auf der Breite wird ab dem Frühling 2017 nach fast 67-jähriger Geschichte Vergangenheit sein.

Palmarès
2x Vize-Cupsieger 1988, 1994
2x Meister 2. Liga** 1940, 1941
1x Meister NLB* 1963
1x Meister ChL* 2004
1x Meister Promotion League** 2013
3x Meister 1. Liga** 1945, 1951, 1984
2x Meister OFVA° 1902, 1903
3x Meister OFVB° 1901 (2.MS), 1920 (2.MS), 1922 (2.;S)
1x Meister OFVC° 1925 (2.MS)
3x Aufstieg NLA 1955, 1961, 1963
1x Aufstieg SL 2004
1x Aufstieg 1. Liga* 1941
1x Aufstieg 2. Liga** 1934
4x Aufstieg NLB* 1945, 1951, 1984, 2002
1x Aufstieg ChL* 2013
1x Aufstieg Promotion League** 2012
2x Aufstieg 1. Liga** 1944, 1973
*=zweithöchste Liga/**=dritthöchste Liga/=°Ostschweizer Verband

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fußballplatz, fußballverein, handelsregister

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